Unterstützte Kommunikation - die etwas andere Sprachtherapie...
Kommunizieren zu können ist für jeden Mensch in jedem Alter ein wichtiges Grundbedürfnis. Immer, wenn sich die Lautsprache nicht genügend entwickelt – ausbleibt oder sogar zurückentwickelt, versucht die „Unterstütze Kommunikation“ Wege der Verständigung zu finden. Der Schwerpunkt liegt dabei nicht wie in der klassischen Sprachtherapie/Logopädie auf der Aussprache (Artikulation), der Sprache (Grammatik, Wortschatz etc.) oder der Sprechweise (Stottern/Poltern), sondern auf der Verständigung. Die Schwere einer Beeinträchtigung oder das Alter spielen dabei keine Rolle.
Wie kann das gehen?
- Suche nach bereits vorhandenen Kommunikationsmöglichkeiten
- Aufzeigen von weiteren Entwicklungsschritten
- Ausprobieren neuer Wege (Medien und Methoden)
Was ist Unterstützte Kommunikation?
Unter „Unterstützter Kommunikation“ versteht man eine Vielzahl von Methoden und Medien, die einer Person helfen, sich verständlich zu machen, eigene Wünsche zu äußern und somit ein möglichst selbstbestimmtes Leben zu führen.
- Körpereigene Kommunikationsformen wie Blicke, Gesten, Laute, Körperspannung oder auch standardisierte Gebärden (DGS/SdmHa)
- Nicht – technische Hilfsmittel wie Bezugsobjekte, Symbolkarten, Kommunikationstafeln, Kommunikationsbücher, Ich – Bücher uvm.
- Technische Hilfsmittel wie einfache Taster zur Umfeldsteuerung, einfache Taster mit Sprachausgabe, komplexe Sprachcomputer und Tablets mit Sprachprogrammen uvm.
"Gemeinsam mit den Eltern, Therapeuten, Lehrern/Erziehern etc. mache ich mich auf den Weg „Unterstützten Kommunikation“ für eine Person zu entwickeln."
Kontakt: christiane.dieckmann@sana.de